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Aktuelle Informationen Stand: Freitag, 21.08.2020, 15.30 Uhr

Freitag, 21.08.2020, Kategorie: News

Lieben Eltern, liebe Schülerinnen und Schüler,

die erste Schulwoche im Regelunterricht ist um. Aus meiner Sicht und der des Schulleitungsteams und des Kollegiums ist die Wiederaufnahme des Unterrichts in weiten Teilen gut gelungen. Ich danke Ihnen und euch allen für die Unterstützung, in dem die Schülerinnen und Schüler sich im Großen und Ganzen konsequent an die Regeln unseres schuleigenen Hygieneplans halten und darüber hinaus Bereitschaft zeigen, auch im Unterricht soweit es irgend möglich ist, momentan eine Maske zu tragen.

Im Verlauf der Woche sind uns dennoch einige Situationen aufgefallen, die einer Nachsteuerung bedürfen, dazu finden Sie im Folgenden Informationen. Außerdem erscheint auch eine erneute sprachliche und inhaltliche Klarstellung zu manchen Punkten hilfreich.

Tragen von Masken: Der Unterschied zwischen einer Bitte und einer Anweisung

An unserer Schule gilt gemäß dem Hygieneplan 5.0 des Hessischen Kultusministeriums auf dem gesamten Schulgelände eine Maskenpflicht außer in den Unterrichtsräumen. Für diese Unterrichtsräume bzw. die Unterrichtssituation kann eine Schulleitung keine Verpflichtung zum Maskentragen aussprechen. Auch mit Einwilligung der Schulkonferenz kann es sich lediglich um eine Empfehlung handeln.

Über die Homepage habe ich letzte Woche die eindringliche Bitte an Sie alle gerichtet, zumindest für die ersten beiden Wochen auf Ihre Kinder einzuwirken, ob diese bereit wären, auch während des Unterrichts eine Maske zu tragen. Ich habe unsere Lehrkräfte ausdrücklich ermutigt, das Gespräch mit den Lerngruppen zu suchen und ggf. anzubieten, das Schülerinnen und Schüler auch während des Unterrichts z.B. kurz ans Fenster treten dürfen, um dort tief durchatmen zu können. Uns allen ist bewusst, da wir es jeden Tag erleben, dass das Tragen dieser Masken insbesondere bei den aktuellen hohen Temperaturen außerordentlich anstrengend ist.

Die ersten beiden Wochen erschienen uns als besonders relevant, da es zu einer neue Durchmischung zahlreicher Menschen durch den Regelunterricht zwangsläufig kommt, Menschen die sich vorher sechs Wochen lang in völlig anderen Personenkreisen bewegt haben.

Bitte suchen sie immer wieder das Gespräch mit dem Schulleitungsteam oder den Lehrkräften, wenn Sie Fragen dazu haben. Wir alle sind daran interessiert, den Schulalltag für Ihre Kinder und uns Lehrkräfte so zu gestalten, dass alle sich wohl und sicher fühlen.

Verhaltensempfehlungen, wenn Kinder mit Kindern aus Familien Kontakt hatten, in denen sich möglicherweise ein Infizierter befindet:

Das Geschehen an einer Schule im Nachbarort hat gezeigt, dass große Unsicherheit besteht, wie man sich zu verhalten habe, wenn das eigene Kind über zwei Kontaktpersonen hinaus in irgendeiner Verbindung zu einer anderen Person steht, die sich schon im Testprozess befindet. Dazu möchte ich Ihnen Folgendes sagen:

Aktuell gibt es keine Hinweise, dass eine Schülerin oder ein Schüler oder eine Lehrkraft unserer Schule direkten Kontakt zu einer anderen infizierten Person gehabt hat. (Stand Freitag, 15.30h)

Das Vorgehen der Behörden, die auch für uns Schulen weisungsbefugt sind (Gesundheitsamt), gestaltet sich solchermaßen, dass zunächst die Familienmitglieder einer positiv getesteten Person in Quarantäne geschickt und ebenfalls getestet werden. Während auf das Testergebnis gewartet wird, werden die Sozialkontakte der letzten zwei Wochen nachvollzogen.

Liegt ein positives Testergebnis vor und das Gesundheitsamt schätzt Kontakte als Infektionsmöglichkeit ein, werden Eltern, deren Kinder diesen Kontakt hatten, vom Gesundheitsamt aufgefordert, sich ebenfalls einem Test zu unterziehen und sich in Quarantäne zu begeben.

Sollten daraus wiederum positive Testergebnisse resultieren, werden die sozialen Kontakte auch dieser Personen der letzten Wochen durch das Gesundheitsamt geprüft und nachvollzogen, und diese benachrichtigt.

Das heißt:

Kinder, die direkten Kontakt zu positiv getesteten Personen hatten, werden vom Gesundheitsamt aufgefordert, sich testen zu lassen und sich in Quarantäne zu begeben.

Kinder, die Kontakt hatten zu Angehörigen oder Schulkameraden, die möglicherweise positiv getestet werden könnten, gehen weiterhin zur Schule.

In keinem Falle wird die Schule Sie auffordern, sich einem Test zu unterziehen oder sich in Quarantäne zu begeben. Dazu liegt keine Befugnis vor.

Organisationen und Veränderungen in der Gestaltung des Ganztagsangebots:

Aufgrund des verschobenen Zeitrasters für den Kernunterricht der Klassen 5 – 7 (2. bis 7. Stunde) mussten wir mit den Mitarbeiterinnen in der Hausaufgabenbetreuung, im Offenen Treff und in der Mensa Absprachen treffen.

Für die Hausaufgabenbetreuung und den Offenen Treff gilt, dass die Öffnungszeiten sich auf 13 bis 16 Uhr angepasst haben. Außerdem steht eine Frühbetreuung in der 1. Stunde zur Verfügung, damit Kinder, die mit dem Bus zur Schule kommen, bereits in der 1. Stunde eine Betreuung haben.

In der Hausaufgabenbetreuung werden Jahrgangskohorten gebildet, um eine Durchmischung der verschiedenen Jahrgänge zu verhindern. Die Anwesenheit der Schülerinnen und Schüler wird – wie auch bisher – dokumentiert.

Da es sich bei den Räumlichkeiten des Offenen Treffs nicht um Unterrichtsräume handelt sondern um weiteres Schulgelände, gilt dort eine Maskenpflicht. Hintergrund ist die Durchmischung verschiedener Jahrgänge, die uns besonders achtsam sein lässt. Die Betreuerinnen im Offenen Treff werden, so oft es möglich ist, mit den Kindern nach draußen gehen.

Mittagessen:

Unsere Essenszeit in der Mensa hat sich auf 13.45 Uhr verschoben, da die benachbarte Grundschule im Angelgarten die Essenszeiten bis 13.30 Uhr ausdehnen musste, um alle Kinder unter Einhaltung der Hygieneregeln versorgen zu können. Anschließend wird die Mensa gereinigt und flächendesinfiziert, so dass unsere Schülerinnen und Schüler nach der 7. Stunde ihr Mittagessen einnehmen können.

Unsere älteren Schülerinnen und Schüler haben sich in der Vergangenheit gerne Essen von verschiedenen Lieferservices bringen lassen. Dies ist in der Coronazeit leider nicht möglich.

Der Verzehr von geliefertem Essen auf dem Schulgelände ist bis auf weiteres untersagt.

Sollten Sie wünschen, dass Ihr (älteres) Kind (ab 8. Klasse) sich außerhalb der Schule mit Essen versorgt und dieses auch außerhalb des Schulgeländes verzehrt, stellen Sie ihm bitte eine Erlaubnis zum Verlassen des Schulgeländes in der Mittagspause aus.

Hitzefrei:

Bei Hitzefrei endet der Unterricht für die Klassen 8 bis 10 um 12.05 Uhr, für die Klassen 5 bis 7 um 12.20 Uhr. Eine Betreuung der Schülerinnen und Schüler im Offenen Treff ist gewährleistet.

Über „Hitzefrei“ kann grundsätzlich erst gegen 12 Uhr entschieden werden, da die Temperaturen in repräsentativen  Räumen des Schulgebäudes zu prüfen sind. Angesagt wird der frühere Unterrichtsschluss durch eine Durchsage.

Pausenregelung:

Bitte sorgen Sie dafür, dass Ihre Kinder auch für schlechteres Wetter ausgerüstet sind (Regenjacke und/oder Regenschirm), damit unsere Schülerinnen und Schüler, so oft es irgend geht, ihre Frischluftpause auch wirklich an der frischen Luft verbringen können.

Regenpause, d.h. die Erlaubnis für alle Klassen, die große Pause im Unterrichtsraum zu verbringen, wird nur bei Starkregen, Hagel oder Sturm bekanntgegeben. Leichter Nieselregen oder deutlicheres Getröpfel sollte die Kinder nicht daran hindern, an die frische Luft gehen.

Der Kiosk-Verkauf ist leider noch nicht wieder aufgenommen worden. Wann der Kiosk wieder geöffnet werden kann, ist momentan nicht absehbar. Bitte geben Sie Ihrem Kind ausreichend Frühstück mit.

Am Ende der Frischluftpause gehen die Schülerinnen und Schüler bitte eigenständig auf direktem Weg zum Unterrichtsraum.