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Am Freitag, dem 30.12.2012 sezierte die Naturwissenschaftsgruppe der Klassen R9a und R9b von Frau Bühler Schweineaugen. Nach vorheriger  Besprechung sammelten wir unsere  Materialien zusammen (Schere, Skalpell, Pinzette, Becherglas, Erlenmeyerkolben, Einmalhandschuhe und eine Unterlage). Nachdem Frau Bühler jedem ein Auge gegeben hatte, haben wir zunächst das überflüssige Fettgewebe mit einer Schere abgetrennt. Als nächstes legten wir das Auge mit der Pupille nach unten auf den Erlenmeyerkolben. Nun haben wir mit dem Skalpell einen X-förmigen Schnitt gesetzt. Dieser Schnitt ging vom Sehnerv aus durch die Lederhaut. Dieser Schnitt war schwerer als wir dachten, da die Lederhaut sehr zäh war und es folglich lange dauerte bis wir diese durchtrennt hatte. Wir beobachteten eine Flüssigkeit, die aus dem Auge austrat. Die Aderhaut ist leider nur sehr selten zu sehen, da sie sehr dünn und die Adern sehr klein sind. Sollte der Glaskörper beschädigt sein, läuft eine Flüssigkeit mit schwarzen Bröckchen heraus. Diese Bröckchen stammen von der Pigmentschicht. Schließlich vergrößerten wir das Loch, was mit der Pinzette und der Schere gut gelang. Bei manchen konnte man sogar durch die Linse des Auges durchschauen. Das Bild, das man dann sehen kann steht auf dem Kopf. Der Glaskörper und die Linse wurden in ein Becherglas mit Wasser aufbewahrt. Wir trennten beides  vorsichtig voneinander und legten die Linse auf ein Stück Zeitungspapier. Dabei haben wir festgestellt, dass die Linse die Schrift vergrößert. Zum Schluss reinigten wir unsere Arbeitsplätze und Geräte.

Unser Fazit ist: Es hat uns sehr viel Spaß gemacht, es war interessant  und vor allem war es  mal was anderes.

NaWi-Kurs R9

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